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Pinus Parviflora Bonsai - Mädchen Kiefer

Der Pinus Parviflora Bonsai bzw. der Pinus Parviflora Glauca ist weithin unter der Bezeichnung Zwergmädchenkiefer bekannt. Bis heute haben sich unterschiedliche Arten des Pinus Parviflora etabliert, wie zum Beispiel der Himekomatsu, der Shikoku oder der Yatsubusa. Hierzulande zählen jedoch neben dem Glauca vor allem der Saphir und der Negishi-Bonsai zu den gängigen Bonsai-Varianten.

Das Schöne an Pinus Parviflora Glauca ist nicht nur die starke, bläulich-grüne und strauchartige Optik, sondern insbesondere der angenehme Duft zieht einen in den Bann: Es ist fast so, als befände man sich am Rande eines Kiefernwaldes, weil das Harz dieses Baumes kontinuierlich sein zartes Aroma versprüht. Ein weiteres typisches Merkmal des Pinus Parviflora ist sein unregelmäßiger Wuchs, welcher sich sogar noch charakteristischer darstellt, wenn der Baum mit den Jahren an Größe zunimmt. Zunächst wächst die Zwergmädchenkiefer noch aufrecht und mutet dabei in ihrem Wuchs eher schlank an. Je älter der Pinus Parviflora Baum allerdings wird, desto mehr geht es in die Breite.

Die Zwergmädchenkiefer - fast überall zuhause

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Ursprünglich stammt der Pinus Parviflora aus Japan, wobei von den Inselregionen Kyushu, Honshu und Shikoku aus die wohl prächtigsten Exemplare in die weite Welt exportiert werden. Diese Garten Bonsai-Art liebt Standorte in sehr sonnigen Gebieten, in denen außerdem ein möglichst gemäßigtes Klima herrscht. Je feuchter der Boden, desto besser gedeiht das Pflanzen-Gewächs, wenngleich sich der Pinus Parviflora durchaus auch in eher trockenem Erdreich wohlfühlt. Jedoch sollte der Boden unter diesen Gegebenheiten nährstoffreich und sauerstoffhaltig sein. Aus diesem Grund ist darauf zu achten, dass die Erde in regelmäßigen Abständen gelockert wird. Je höherwertiger übrigens der Humus, desto besser ist es um dessen Konsistenz bestellt und desto leichter gelangen Wasser und Nährstoffe dorthin, wo sie benötigt werden: zum Wurzelwerk. Die Mädchenkiefer ist monözisch, das heißt, es kommen männliche und weibliche Zapfen auf einem Bonsai vor.

Einen Bonsai Richtig gießen - die Kontinuität ist entscheidend

Die Mädchen Kiefer als solche ist seit jeher dafür bekannt, dass sie kürzere Dürrephasen ohne größere Probleme überstehen kann. Bei der Kiefer im Zwergenformat ist das aber anders: Durch die verkürzten Wurzeln ist es grundlegend, das Gewächs von Anfang an optimal mit Regenwasser oder mit abgestandenem Wasser zu versorgen. Der Boden sollte unbedingt gleichmäßig feucht gehalten werden. Regelmäßige Stichproben des Erdreichs mit Blick auf den Feuchtigkeitsgehalt sind daher ein „Muss“, da Staunässe schon innerhalb kurzer Zeit zum Verfaulen des Wurzelwerks führen kann.

Bei minderwertigerem Boden ist nicht auf Anhieb erkennbar, wie viel Wasser sich bereits im Bereich der Wurzeln angesammelt hat, denn die Oberfläche des Erdreichs wirkt häufig schon nach kurzer Zeit trocken. Dadurch entsteht der Eindruck, dass nachgegossen werden muss. Eine Überdosierung an Wasser könnte die Folge sein. Einzig hochwertiger Boden kann hier von vornherein Abhilfe schaffen, denn durch die besondere Konsistenz ist eine gleichmäßige Verteilung der Feuchtigkeit gewährleistet, sodass auch die Oberfläche nicht trocken oder krustig erscheint.

Die optimale Düngung für Pinus Parviflora Glauca

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Während es Bonsai-Bäume für den Garten gibt, bei denen es genügt, jeweils im Frühling ein wenig Langzeitdünger zu verbreichen, ist es bei dem Pinus Parviflora Glauca anders. Hier erreicht der passionierte Bonsai-Züchter weit mehr, wenn er etwa einmal im Monat ein wenig Flüssigdünger zugibt, um das Nadelwachstum anzuregen. Diese Methode ist gerade auch bei älterem Gehölz von entscheidendem Vorteil. Allerdings sollte der Bonsai-Besitzer mit der ersten Düngung warten, bis die neuen Nadeln in etwa die Hälfte ihrer Größe erreicht haben.

Schneiden und Drahten

Vor allem dieser leicht bizarre Wuchs ist es, der die Zwergmädchenkiefer so ausdrucksstark und so einzigartig macht. Um dem attraktiven Gewächs zusätzlichen Stress und überflüssige Verletzungen beim Beschneiden zu ersparen, macht es Sinn, den Schnitt in der winterlichen Jahreszeit vorzunehmen. Dann tritt nämlich nur sehr wenig Harz aus, weil das Nadelgehölze zu dieser Zeit in einer Art Ruhemodus ist. Somit heilen die Schnittwunden erheblich schneller ab, als es im Frühjahr oder im Sommer der Fall ist.

Obwohl der Pinus Parviflora Glauca grundsätzlich das ganze Jahr hindurch gedrahtet werden kann, um so eine noch schönere Form zu erzielen, zeigt sich doch, dass auch hierfür der Winter die am besten geeignete Jahreszeit ist. Gerade jetzt können die Zweige sehr leicht gebogen werden, ohne dass eine zu große Menge an Harz austritt. Idealerweise kommt bei dieser Prozedur Aluminiumdraht zum Einsatz, da er erfahrungsgemäß nicht so schnell ins Holz einwächst. Das Einwachsen von Draht ins Gehölz ist natürlich unbedingt zu verhindern. Überhaupt ist Alu-Draht im Vergleich zum billigen Basteldraht später erheblich einfacher zu entfernen.

Pinus Parviflora Tipp:

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Unter Umständen kann es bei einer falschen Standortwahl dazu kommen, dass der Pinus Parviflora Glauca mit der Zeit Nadeln abstößt und dadurch vor allem in den unteren Segmenten seiner Krone kahl und unansehnlich wird. Und das, obwohl es an Sonnenlicht am jeweiligen Standort nicht mangelt. Verliert die Zwergmädchenkiefer selbst an einem sonnigen Standort verhältnismäßig viele Nadeln, dann ist zu prüfen, ob die Sonnenstrahlen tatsächlich auch auf die weiter unten angesiedelten Zweige treffen. Ist dies nicht der Fall, ist es unerlässlich, den Pinus Parviflora Glauca auf eine Anhebung oder eine Blumentreppe zu platzieren, um ab dem Zeitpunkt eine möglichst umfassende und gleichmäßige Sonnenbestrahlung zu gewährleisten. Nach wenigen Wochen der Ruhe wird sich der Bonsai gewiss wieder erholt haben, und die Nadeln wachsen sukzessive nach.

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